Nordwaggon wurde von Electrolux und der SJ-Tochter Spediteur ASG im Jahr 1984
gegründet. Zweck war Güterwagen zu beschaffen, die dem Bedarf der E-lux bei den
Weißwarentransporten besser passten. Man bestelle 150 Laais-Wagen in zwei
Baulosen bei damaligen VEB Waggonbau Niesky in der DDR. 1990 wurde der Anteil
der ASG an SJ verkauft und die Geschäftseinrichtung des Unternehmens geändert.
Man wendete sich nun auch den externen Kunden zu, wie etwa Spediteure und
Industrien, und gleichzeitig wurde die fast explosionsartige Neubeschaffung von
Wagen eingeleitet. Nordwaggon bezeichnete die moderne Eisenbahn, mit neuen
glänzenden Güterwagen mit dem großen Logo auf den Wagenseiten. Man hatte auch
ein ehrgeiziges Waschprogramm, wo die Wagen einmal pro Jahr außen gewaschen
wurde. Dies hat man in den letzten Jahren aufgegeben, offenbar um Kosten zu
senken. Das Bild von Nordwaggon aus Sonderling wurde schwächer, als der größte
Konkurrent Transwaggon
auch in vielen neuen Wagen investiert hatte, und sie auch waschen lässt. Die
Ironie des Schicksals, möglicherweise, weil die beiden Eigentümer der
Nordwaggon, Electrolux und Swedcarrier,
verkauften das Unternehmen im Sommer 2006 an genau Transwaggon. Der Verkauf
führte zu großer Aufmerksamkeit in der Branche, und nicht alle Kunden waren
damit zufrieden. Die Wettbewerbsbehörden hatten jedoch nichts dagegen.
Merkwürdig ist auch, dass Transwaggon 300 Mio. SEK zusätzlich bekam, als
Dankeschön, so zu sagen. Das ganze NW-Personal in vielen Ländern wurden
gekündigt. Transwaggon vermarktet nun die ehemaligen NW-Wagen durch die eigene
Organisation. Sukzessiv bekommen nun die Wagen neue Besitzerbeschriftung (74 S-TWA
statt 74 GC oder sogar 74 SJ), sowie neue Kontaktinformation. Es werde jedoch
sicher lange dauern, bevor das große NW-Log auf den Wagenseiten entfernt wird.
Eine Epoche ist vorbei, wie auch ein interessanter Teil der schwedischen
Eisenbahngeschichte.
Nordwaggon war, wie viele andere
Privatwagenunternehmen, Mitglied des Schwedischen Privatwagenvereins (SPF). Über die Geschichte
dieses Vereins habe ich einen Artikel
(auf Schwedisch) in der Zeitschrift „Tåg“ des Schwedischen
Eisenbahnvereins (SJK) geschrieben.
Hier folgen einige Bilder über einige
der Nordwaggon-Wagen. Die meisten Bilder wurden während meiner Anstellung bei
Nordwaggon, von April 1998 bis Januar 2001, aufgenommen. Ein Teil des Textes
ist eine Übersetzung und Bearbeitung meines Artikels über die NW-Wagen, ebenfalls in der Zeitschrift
„Tåg” veröffentlicht (im Heft 9/2000).
Nordwaggon-Wagen in einer Reihe neben dem Bürogebäude in Ulvsunda in
Stockholm-Bromma. V.l.n.r. Laaeilprs972 43 74 438 0 017-6, Laais921
24 74 435 9 611-6, Habins951 34 74 278 2 400-3, Kbis971
21 74 338 2 342-4, Hbins763 23 74 216 2 526-8 sowie der Kesselwagen
Zacs671 33 74 786 5 007-6.
Rangieren beim Büro Nordwaggons in Ulvsunda am 3. Juni 1998.
Nur neue oder neulich gewaschte Wagen!
Ein langer Güterzug, bestehend aus nur Nordwaggon-Wagen, fährt am 2. April 2003 durch Frankfurt/Main West.
Nordwaggon-Wagen abgestellt in Ornäs in Dalarna am 17. März 2009.
Die momentane Konjunkturflaute hat zu einer drastischen geringen Nachfrage von Gütertransporten geführt.
Ein Zeichen dafür sind die überall im Lande abgestellten Güterwagen.
Rechts steht einer der 15 Hirrs861-Wagen und in der rechten Wagenreihe sieht man mehrere Laais-Wagen.
Laais831 24 74 435 9 005-3 in Alvesta am 6. November 2002. Der Wagen
wurde 1985 bei VEB Waggonbau Niesky in der damaligen DDR gebaut. Der Wagentyp,
der aus zwei kurzgekuppelten zweiachsigen Wageneinheiten mit Aluminiumhauben
(vom Hersteller als 2x2-achsige Großraumgüterwageneinheit mit
Aluminiumspreizhauben beschrieben),
wurde ab 1984 geleifert und ist seitdem sukzessiv verbessert worden. Er ist
dazu für Nordwaggon besonders. Der Lieferant ist der gleiche die ganze Zeit
gewesen – Waggonbau Niesky im Südosten Deutschlands, einst als VEB in der DDR,
später als Teil des kanadischen Konzerns, Bombardier
Transportation. Das Geschäft wird nun unter dem Namen Waggonbau Niesky
(WBN) weiter geführt. Im Jahr 2008 wurde WBN von der Deutschen Bahn AG erworben.
Der teilweise veredelte Form des „Alt-Laais“ war Laais871. Hier
steht 24 74 435 9 148-9 am 10. Mai 2000 vor dem Hauptsitz in Ulvsunda. Der
halbe Wagen wurde probeweise gewaschen, und das Resultat war offenbar deutlich!
Es gehörte sonst zu der Ungewöhnlichkeit, dass diese älteren Laais-Wagen
gewaschen wurden. Der Originallack von 1988 war jedoch gut!
Ein gerade gelieferter Laais921 wird auf einer Wagenausstellung in
Malmö am 15. Mai 1998 vorgestellt. Veranstalter war SJ Cargo Group, der
Vorgänger zur heutigen Green
Cargo. Der moderne Laais-Wagen hat vier individuellen Türen pro Wagenhalbe,
was die Be- und Entladung vereinfacht.
100 Stück Laais952 wurden für den Verkehr nach und von Spanien gebaut.
Folgerecht wurden sie„Spanien-Laais“ genannt.
Als die Spanische Spurweite erheblich breiter als Regelspur (1668 mm gegen 1435 mm) ist,
wurden die Wagen mit Sonderradsätzen versehen, die weiss lackierten Achslagerbüchsen haben.
Hier steht der Laais952 24 74 435 9 529-0 im Sonnenschein in Ulvsunda am 13. August 1998.
Ein "Spanien-Laais" fast 12 Jahre später, dazu mit neuer Gattung und Nummer.
S-TWA Laaiis952 24 74 422 0 541-2 in Borlänge am 8. Mai 2010.
Noch ein Bild vom Malmö Rangierbahnhof. Laais-Wagen werden am Abend des 2.
August 2000 runter vom Ablaufsberg los gelassen.
Etwa 100 Laais921 sind langzeitig an SeaRail
vermietet. Sie werden im Verkehr zwischen Finnland, Skandinavien und dem
Kontinent verwendet. Hier stehen Laais921 am 4. Juni 2001 im Turku
Hafen.
Der Laais-Wagen wurde ständig verbessert. Laais985 ist für einen
Achsdruck von 25 Tonnen gebaut. Hier steht der erste in der Reihe (24 74 436 0
000-9) in Ulvsunda, am 17. September 1999 wegen einer Besichtigung gerade
angekommen.
Die letzte Variante wurde Laais004, ebenfalls für 25 Tonnen Achslast
ausgelegt. Hier steht der neu gelieferte 24 74 436 0 218-7 in Ulvsunda fast ein Jahr
später, am 17. August 2000.
Manchmal geht es nicht wie gedacht 1.
Laais921 24 74 435 9 153-9 wurde von eienen Heissläufer einer Nacht Mitte September 1998 betroffen.
Der Wagen kippte zur Seite, und die Papierrollen druckten an die Tür, die natürlich gegen den Druck nicht hielte.
Die Tür fiel raus, und die Papierrollen folgten nach.
Das Bild ist am Unfallsort zwischen Näverkärret und Spannarboda auf der Linie zwischen Avesta-Krylbo und Frövi ein paar Tage später genommen.
Manchmal geht es nicht wie gedacht 2. Im Sommer 1999 stieß man beim Rangieren in Biel in der Schweiz zu hart auf dem Laais921 24 74 435 9 804-7.
Der Wagen rollte durch den Prellbock und rutschte herunter in einen Garten eines naheliegenden Hauses.
Folgerecht kriegte der Wagen den Namen Garten-Laais!
Niemand wurde verletzt. Der Wagen wurde nach der Bergung zurück zum Hersteller Waggonbau Niesky geschickt um wieder hergestellt zu werden.
Die neue Tür hatte eine leicht hellere blaue Farbe, als man eine Tür aus der Produktion der Laais985-Wagen nahm.
Hier steht der Wagen in Ulvsunda wegen der Besichtigung nach der Reparatur.
Der ausgebleichte S-TWA Laaiis921 24 74 422 0 567-7 [P] in Älvsjö am 25. Juni 2014.
Habbins861 43 74 278 1 005-0 aufgestellt in Ulvsunda, am
Hauptsitz. Nordwaggon kaufte 15 Stück von CombiTrans, und sie wurden von
Grandwaggon in Östersund aufgearbeitet. Sie sind nicht RIV-tauglich – der
Wagenkasten überschreitet den Profil mit nur 4 mm im Dachbereich. Deswegen
hat der Wagen auf eine lange Liste über allen Bahnverwaltungen, die den Wagen
zulassen, was vermutlich alle RIV-Verwaltungen umfasst. „Klingt komisch, ist
aber so!“ RIV als Vorschrift gibt’s nicht mehr, jedoch sind mehrere Hindernisse
vorhanden, bevor die europäischen Bahnen die schön genannte Interoperabilität (d.h. alle Fahrzeuge
können überall fahren) erreicht haben. Das Gattungssystem der UIC wurde später
revidiert und dieser Wagen heißt nun Hirrs861.
Hirrs861
43 74 292 2 008-4 im Rangierbahnhof Hallsberg am 17. Mai 2009.
Die 15 Habbins861:orna wurden während einer längeren Zeit am Österreichen Speditör FerTrans vermietet.
Als das Bild genommen wurde, hatte diese Vermietung schon vor etwa 10 Jahren aufgehört, aber die Spuren davon waren noch deutlich...
Einer der Hirrs861-Wagen in Avesta-Krylbo, am 17 März 2014.
Nordwaggon erweiterte die Wagenflotte mit 4-achsige gedeckten Drehgestellwagen,
Gattung Habins. Hier stehen zwei davon im Rangierbahnhof Zürich-Limmattal in
der Schweiz am 16. August 1999; Habins941 (der von AAE gemietet war), und Habins901.
Güterwagen im Stockholmer Hafen Värtan am 13. Juni 1998.
Vorne stehen ein paar Habins901 und weiter hinten kann man ein paar Laais921 ahnen.
Ein Habins901 in dem Güterzug von Jordbro, passiert den S-Bahnhof
Skogås südlich von Stockholm am 22. September 2003.
Habins951 34 74 278 2 338-5 im Heimatbahnhof Trelleborg am Abend des
30. Juni 1998.
Zehn Habins951 an Nordisk Transport Rail (NTR) vermietet.
Hier steht einer davon, Habins951 34 74 278 2 393-0 im Älvsjö Güterbahnhof am 13. September 1999.
Zusammen mit belgischer B-Cargo
mietete NW 150 Habins941 von AAE. Die Wagen waren als Privatwagen
bei den Belgischen Staatsbahnen SNCB/NMBS eingestellt. Hier steht Habins941
35 88 278 2 918-7 im Älvsjö Güterbahnhof in Stockholm am 18 August 1998.
Ein B-Cargo-Habins im Heimatland; Habins941 35 88 278 2 822-1 im Rangierbahnhof Antwerpen Noord am 22. Januar 1999.
Habins-Wagen bei einem in Reggio Emilia in Italien am 5. September 1998.
Die Habins941 wurden im Jahr 2000 an AAE zurückgegeben.
Die Rückstellarbeiten fing im AW Malmö statt. Damals war das Werk ein Teil von TGOJ, heute gehört es Euromaint.
U.a. wurden die großen B-Cargo- bzw. NW-Logos entfernt.
Die Wagen behielten ihren Nummer, jedoch wurde die Gattung in Habbins941 geändert.
Einer der letzten Wagen, der AW Malmö verlaß, war Habbins941 33 69 277 2 872-4.
Am 6. September 2000 stand er auf dem Werksgelände abfahrtbereit.
Wenn ASG im Jahr 1990 ihre Anteil von
Nordwaggon an SJ verkaufte, wurde die Geschäftseinrichtung geändert. Ein großer
Teil der Auslandsverkehr der SJ wurde durch Nordwaggon kanalisiert, und als
Ergänzung zu den 150 Laais-Wagen wurden 900 2-achsige H-Wagen von SJ an
Nordwaggon überführt; Hbbins842 (Nummer 23 74 246 9 000–099), Hbbins881
(23 74 246 9 350–424), Hbbillns881 (23 74 245 7 244–268), Hbins763
(23 74 216 2 000–654) sowie Hbillns762 (23 74 247 2 000–044). Im
Übergabevertrag wurde festgelegt, dass NW diese Wagen im Auslandsverkehr
disponieren sollte, und SJ disponierte sie im Inlandsverkehr in Schweden.
Später wurde Nordwaggons Bedarf an diesen Wagen auf dem Kontinent größer, und
gleichzeitig sank SJ’s Bedarf an den Wagen im Inlandsverkehr. Das Ergebnis
dieser Entwicklung wurde, dass NW die Disposition der Wagen, auch im
Inlandsverkehr in Schweden, übernahm. Im Vergleich mit den 4-achsigen Wagen
sind diese Wagen schmutzbraun anonym und sie sind nur mit einem kleinen Logo
versehen. Es gab doch Ausnahmen. Wagen 23 74 216 2 526 wurde probeweise bei BG
Lackering in Västervik umlackiert.
Hbbins842 23 74 246 9 430-3 (vorne) und 025-1 in Bf Värtan in Stockholm am
16. August 1998. 430-3 wurde, zusammen mit 5 weiteren Hbbins842 und
o.g. Habbins861 von CombiTrans erworben. Alle Hbb-Wagen sind heute
permanent zusammengekuppelt zu Hirrs004 oder Himrrs022.
Hbins763 23 74 216 2 629-0 am Lokschuppen in Hallsberg am 4. Dezember 1998.
Chr. Olsson öffnete eine Zweigniederlassung hier, hauptsächlich mit Instandhaltung der NW 2-Achs-Wagen als Schwerpunkt.
Chr. Olsson wurde spätet an Swemaint verkauft und heute hat Hector Rail ihren betrieblichen Stützpunkt hier.
Der Hbins763 23 74 216 2 526-8 wurde probeweise bei BG Lackering in Västervik umlackiert.
Am 13. Mai 1999 stand er im Rangierbahnhof Hallsberg.
Die 2-achsige H-Wagen werden, wie schon erwähnt, nicht normal gewaschen. Hier
jedoch einer Ausnahme! Hbins763 23 74 216 2 010-3 strahlt in der
bleiche Wintersonne am 9. März 2000 vor den Lokschuppen in Ånge, nach einem
Besuch in der Waschanlage der Firma Midwaggon.
Der gleiche Wagen am 27. Juni 2000 an der Mühle von Nordmills in Uppsala.
Er war mit einem Ladesicherungssystem von Load-Lok ausgerüstet und wurde anschließend probebeladen.
Bitte beachten das blaue Rad! Nordwaggon hatte während einer Zeit ein eigener Radsatzpool.
Die NW-Radsätze wurden blau bemalt, um sie von anderen Radsätzen zu unterschieden.
Eine Weise um die 2-achsige Wagen attraktiver zu machen, ist ein permanentes
Zusammenkuppeln zweier Wagen, um damit einen billigen 4-achsige Wagen zu
schaffen. Sämtliche 2-achsige H-Wagen sind in dieser Weise zusammengekuppelt.
Diese Wagen bestehen aus zwei permanent
zusammen gekuppelten Hbins763 oder Hbillns762. Im
letzteren Fall sind die Zwischenwände entfernt worden.
Am 14. Juli 2000 traf der neu umgebaute Hirrs007 22 74 292 1 200-2 in Ulvsunda wegen einer Abnahmeprüfung ein.
Hier passieren zwei Hirrs007 Tantolunden in Stockholm am 1. Dezember 2004.
Seit Transwaggon übernahm NW hat man einige Hirrs007-Wagen an anderen Unternehmen verkauft.
S-RX Hirrs007 23 74 292 1 428-9 gehört nunmehr Rail-X und war am 22. Mai 2010 in Borlänge zu sehen.
Links ahnt man eine der neuen Traxx-Loks der Green Cargo.
Um die Wettbewerbsfähigkeit der Bahn zu verbessern, muss man versuchen, die
hohen Investitionskosten zu senken. Ein neuer Güterwagen kostet etwa
100 000 €. Ein Weg ist Umbau älterer Wagen, z.B. Os- oder Kbs-Wagen, zu
Wagen, der die Nachfrage und Wünsche der Kunden besser nachkommen. Es waren
mehrere Unternehmen in Schweden, die solche Umbauarbeiten machten, z.B.
Grandwaggon in Östersund und Chr. Olsson in Göteborg. Grandwaggon lieferte in
den Jahren 1997-1999 Laaips962 und 400 Kbis971 an
Nordwaggon. Laaips962 (43 74 431 8 001–100) beteht, wie der
Laais-Wagen, aus zwei kurzgekuppelten 2-achsige Wagen, ausgerüstet mit
Planehauben. Die Wagen fuhren im Einzelwagenverkehr und waren v.a. für
Schnittholztransporte angedacht, aber andere Güter kamen und kommen vor. Der
Wagen überschreitet den UIC-Profil in der Höhe und ist teilweise deswegen bei
den Kunden beliebt. Den Preis dafür ist jedoch, dass der Wagen in allen Ländern
nicht einsetzbar ist.
Kbis971 dagegen war
langfristig gemietet. Nummer 21 74 338 2 201–550 waren an SJ gemietet, und sie
waren im Schweden–Italien-Verkehr (in Regie des damaligen Kooperationsunternehmen
SveRail-Italia) Der Wagen hat „normaler“ UIC-Profil und ist, wie der
Laaips-Wagen, mit Planehaube versehen und v.a. für Schnittholztransporte
gedacht. Heute ist jedoch die Mehrheit der Kbis-Wagen abgestellt. Auf dem Bild oben steht ein Kbis971 in Malmö am 15
Mai 1998.
Weitere 50
Kbis971 (23 74 338 2 551–600) wurden an der österreichischen Firma ProRail für verkehr zwischen
Österreich und Italien gemietet. NW war hier auch für die Wagendispo
verantwortlich. Der neu gelieferte Kbis971 23 74 338 2 568-2 war am 11. November 1999 in Ulvsunda wegen einer Besichtigung eingetroffen.
Dämmerung über Nordwaggon... Kbis971-Wagen in Reihen in Ludvika am
22 März 2005.
Ein Laaips962-Wagen im Zug passiert Hallsberg Personenbahnhof am 4. Dezember 1998.
Neu gelieferter Laaips962 43 74 431 8 086-8 in Ulvsunda am 8. Januar
1999.
Laaips962 43 74 431 8 030-6 am Stockholm C (Hbf) bei Norra bantorget am 27. September 2006. Es
ist schön zu sehen, dass Eisenbahntransport gewählt ist, zum Hausbau direkt
neben der Bahn. Dies ist nicht immer der Fall…
Der s.g. Multi-Purpose-Wagen (MPW), Laaeilprs983 43 74 438 0
001-0 im Tomteboda Güterbahnhof in Stockholm am 23. Juni 2003. Der Wagen hat
bewegliche Ladeebene, und kann für Transporte von Autos, Lkw-Teile,
Papierrollen, Schnittholz usw. verwendet werden.
Entladung von MPW im Hafen Värtan in Stockholm im Januar 1999. Die Autos wurden danach an Bord der Fähre m/s Sea Wind gefahren, um nach Finnland transportiert zu werden.
Ganz rechts der einzige SJ Laaeilprs931, der etwas niedriger als den anderen MPW ist.
Letze Aktualisierung: 25.10.2015
SJ Rc4 1183 mit eine Anzahl MPW am Haken, wartet auf der Abfahrt von Gleis 10
im Stockholmer Hbf am 24. Juli 1999.
Laaeilprs972 43 74 438 0 049-9 und Laais921 24 74 435 9
601-7 in Celldömölk in Ungarn am 12. Juli 2000. Sonderwagen
Ein Beispiel eines Sonderwagens. Shimmns961 32 74 466 8 546-0
für Coilstransporte wird in Malmö am 15. Mai 1998 vorgestellt.
Ein anderes Beispiel war dieser Hbbikks-u922, umgebaut von einen Gbs-Wagen für die Transporte der Mölnlycke, und in Göteborg im Juni 1999 abgelichtet.
Später wurde diese Wagen für Gullfiber umgebaut.
Für den umgebauten Hbbikks-u994 nutzte man den neuen grösseren schwedischen Lichtraumprofil.
Am 3. Mai 2000 läuften die Hbbikks-u994 44 74 228 2 160 und 166 hinten in der Wagenreihe in Söråker außerhalb Sundsvall. Kesselwagen
Der wohl meistbekannte Kesselwagen der Nordwaggon war Zacs 33 74 786 5 007-6,
der als Aushängeschild am Hauptbüro in Ulvsunda aufgestellt war.
Nordwaggon vermietete eine Anzahl von Uacs-Wagen an Erzbaukonzern LKAB.
Am 12. September 2000 stand eine Reihe in Luleå aufgestellt.
Drei Uc-Wagen für Kalziumkarbid am 20. März 1999 im Gävle Güterbahnhof.
Uackks 44 74 930 3 000-4 bestand eigentlich aus zwei permanent zusammen gekuppelten Ucs-Wagen.
Am 8. Januar 2000 stand er in Kristinehamn abgestellt.
Zacs 33 74 786 5 025-8 auf das Gelände der Firma Scandicon in Ystad am 21. Dezember 1999.
Es gab auch Kesselwagen in der Farbgebung des Kunden.
Zaces 33 74 787 5 010-8 war an Fori vermietet und wurde am 3. Mai 2000 in Holmsund außerhalb Umeå abgelichtet.
Auch Zaces 33 74 787 5 042-1, der an Wibax vermietet war, trug die Farbgebung des Kunden.
Im juni 1999 stand er wegen Instandhaltung bei Chr. Olsson in Göteborg.
Zaces 33 74 787 5 049-6 stand am 8. Januar 2000 in Kristinehamn abgestellt.
Er trug jedoch noch mit Gefahrgüterbeschilderung, weil er vor dem Abstellen nicht saniert wurde.
Die Mehrheit der Nordwaggon-Kesselwagen sah aus wie dieser.
Hier steht Zaes750 33 74 788 0 003-6 am 20. Oktober 1999 in der
Instandhaltungswarteschlange bei Chr. Olsson in Göteborg. Sämtliche Kesselwagen
wurden Ende Jahr 2000 an AB
Tankvagnar verkauft.
Zaes 33 74 788 0 017-6 in Luleå am 12. September 2000.
Abgestellte Kesselwagen in Skänninge (zwischen Mjölby und Motala) am 25. Juni 2000. Der Uc-Wagen vorne war,
offenbar, früher an Icopal
vermietet.
Irgendwann während der 1990er Jahre wurden zwei von den Kesselwagen im Wagendisposystem der SJ gelöscht. Sie waren damals nicht vermietet, deshalb hatte NW auch keine ordentliche Kontrolle über die Wagen.
Niemand konnte sagen, wo sie waren. Letzte Meldung war in Liljeholmen in Stockholm. Da standen sie tatsächlich aber nicht.
Sie waren auch nicht verschrottet. Als alle NW-Kesselwagen an die Firma AB Tankvagnar verkauft wurden, standen zwar die beiden Wagen auf der Liste, und der Käufer musste sie nun finden.
Als Lokführer bei der damaligen S-Bahnbetreiber Citypendeln fuhr ich ab und zu X1-Einheiten nach Motala verkstad wegen Instandhaltung.
Auf diese Fahrten hatte ich zwei offenbar abgestellten Kesselwagen in Hallsberg gesehen, und dachte, dass es vielleicht die zwei vermissten Wagen waren. Am 15 Januar 2003 nahm ich ein Foto,
und nahm danach Kontakt mit NW, Green Cargo und AB Tankvagnar. Es zeigte sich, dass ich recht hatte!
Flach- und Containerwagen
Ab 1993 bis zum 2000 mietete Nordwaggon eine Anzahl von Rns891- und Sgns923-Wagen von AAE für Weitervermietung.
Die Rns-Wagen wurden hauptsächlich für Stahltransporte verwendet. Hier steht der Rns891 33 68 351 7 813-6 in Bofors am 8. Januar 2000.
Ein Sgns923, vermietet an Eka Chemicals, und beladen mit zwei Tankcontainern,
rollt den Rangierturm am Gävle Güterbahnhof am 15, Juni 1998 vorbei.
Sgns923 33 68 455 6 601-5 in Luleå am 12. September 2000.
Uakks880 33 74 935 2 017-1 im Malmö Güterbahnhof am 15. Mai 1998.
Der Wagen war für Kalziumkarbid-Transporte in s.g. Turnbins-behältern angepasst.
Webmaster Johan Hellström
© Johan Hellström 2004-2015